Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht meine Neugierde, komplexe Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Oberflächenstrukturen und Farbschichten zu erforschen. Ich schaffe meine Bilder aus einem tiefen Bedürfnis heraus, Bilder und Formen, die ich bereits vor meinem geistigen Auge habe, umzusetzen. Nach der Fertigstellung kann ein Gemälde visuelle Eindrücke hinterlassen, die mich an reale Objekte, Orte oder Situationen erinnern. Viele Werke haben ihren Titel von diesen mentalen Assoziationen erhalten. Abstrakte Kunst neigt dazu, die Vorstellungskraft des Betrachters anzuregen - die letztendliche Bedeutung hängt von individuellen Interpretationen ab. Viele Betrachter meiner Werke berichten auch, dass sie das Bedürfnis haben, sie zu berühren. Offenbar laden die verschiedenen dicken Schichten und körnigen Texturen nicht nur zu einer visuellen, sondern auch zu einer taktilen Erfahrung ein. Auf den ersten Blick mag meine Kunst "willkürlich" aussehen, aber bei näherem Hinsehen sollte klar werden, dass sie es definitiv nicht ist. Oft habe ich schon vorher ein abstraktes Bild im Kopf, eine klare Vorstellung davon, wohin sich das Bild entwickeln soll. Obwohl ich sehr intuitiv male, ist die Ausführung des Werks sorgfältig geplant und konstruiert, und ich überlasse nur wenig dem Zufall. Bereits in der Grundierungsphase überlege ich mir die gewünschte Farbkomposition und die zukünftige Struktur. Gelegentlich entscheide ich mich, eine bestehende Leinwand neu zu erforschen und ganz neue Schichten hinzuzufügen, wenn ich feststelle, dass das Bild seine Geschichte" nicht erzählt hat. Es ist nicht meine Absicht, "gefällige" Bilder zu schaffen, aber ich neige zu ästhetischen Entscheidungen, die ich ansprechend finde. Ich verwende hauptsächlich Acryl- und Ölfarben, experimentiere aber auch gerne mit neuen Materialien und Farbmischungen, um neue Möglichkeiten zu erkunden. Mein bevorzugter Bildträger ist Holz, und ich male und spachtle hauptsächlich mit meinen bloßen Händen. Ich verwende häufig Materialien aus der Natur, die viele Menschen von ihren Reisen mitbringen. Dazu gehören Sand und Erde usw. Diese Strukturen integriere ich in meine Bilder oder verwende sie als Grundlage für neue Pigmente. So bekommt jedes Bild auch eine persönliche Geschichte. Inspiration für meine Bilder finde ich oft in natürlichen Texturen. Vor allem Felsen, Fossilien, Mineralien, Wasser und natürliches Licht sind oft der Auslöser für Ideen. Meine Bilder entstehen auch häufig beim Hören von Musik, insbesondere von elektronischen Soundscapes und Ambient-Musik. Ich habe als Sozialarbeiterin und Kunsttherapeutin in verschiedenen Organisationen gearbeitet. Seit 2016 bin ich freischaffende Künstlerin und arbeite in meinem eigenen Atelier in den aukio ateliers, Kerschlacher Forst 1, Pähl, Deutschland. Ich habe an verschiedenen Ausstellungen in Deutschland, Österreich, Belgien, Italien und Frankreich teilgenommen und bin regelmäßig bei den offenen Ateliers von aukio dabei.
Im Grunde fühle ich mich als Europäerin. Mein Mann ist Belgier, und meine Kinder sind zweisprachig aufgewachsen. Ich bin in meinem Leben viel gereist und interessiere mich für den kulturellen Austausch und die Begegnung mit anderen Künstlern in Europa. Ich denke, wir sollten uns nicht nur auf einen Ort beschränken. Ein gutes Netzwerk ist sehr wichtig, besonders in dieser Zeit der geopolitischen Veränderungen. Der Erhalt von Demokratie und Freiheit ist für Künstler besonders wichtig. Deshalb würde ich mich sehr freuen, Mitglied bei Artists in Motion zu werden.
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