Gabriella Costanzi

Malerin

Verona-Grezzana, Italien

Ich wurde in Verona geboren, lebe und arbeite dort. Ich habe Zeichenkurse an der Cignaroli-Akademie besucht.
Ich reise viel in Büchern und Meilen. Ich setze mich für eine gerechtere Welt und den Respekt vor jedem Menschen ein.

Warum male ich?
Es gibt nicht den einen Grund dafür, es zu tun. Ich habe schon immer eine Leidenschaft für die Malerei gehegt, eine Liebe, die mit der Zeit wächst und sich entwickelt. Es ist die Farbe, die mich anzieht.
Wie lange brauche ich, um ein Bild zu malen?
Ich antworte mit den Worten des Meisters Pierre August Renoir: "Ich habe eine Stunde gebraucht, um dieses Bild zu malen, aber ich habe 50 Jahre gebraucht, um dorthin zu gelangen!"
Wenn ich meine Umgebung beobachte, entdecke ich oft eine poetische Seite, die mich bewegt. So verinnerliche ich zahllose Themen, wohl wissend, dass ich sie nicht alle verwirklichen kann. Motive und Formen bevölkern meine Träume; manchmal deuten sie die fehlende Farbe oder den Hintergrund auf der nächsten, noch leeren Leinwand an.
Ich fühle mich von gebrauchten, zerstörten und verlassenen Gegenständen angezogen: Ich fantasiere über ihre Lebenserfahrung und versuche, ihnen neues Leben einzuhauchen. Das Aussehen der Figuren, die ich male und porträtiere, zieht mich an, denn es ist ein stummer Zeuge der Stimmungen, die ich einfange.
Ich liebe das Licht, die Wärme der Sonne und die Stille während meiner Arbeit. Manchmal ist eine leichte Melancholie im Atelier mein süßer Begleiter.
Vor etwa 20 Jahren kam ich zufällig (oder durch Glück) während der internationalen Zigeunerwallfahrt an Saintes Marie de la Mer vorbei: Gesänge, Gebete, Musik, Tänze, eine fast urtümliche Andacht. Ich blieb verzückt stehen.
Diese Blicke haben mich seitdem nicht mehr losgelassen.

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www.colorinomadi.com

CELESTE - 2018
57x65 cm, oil on canvas